Erfolgreiche Hochschulen

Im Wintersemester 2022/2023 waren an Sachsens Hochschulen 104.875 Studierende eingeschrieben. An den Berufsakademien studierten 4.166 zukünftige Akademiker. Etwa 17.000 aller Studierenden kommen aus dem Ausland nach Sachsen. (Quelle: Statistisches Landesamt)

Sächsische Studierende sind mit der Qualität ihres Studiums sehr zufrieden. Insgesamt bewerten fast 60 Prozent die Studienqualität mit (sehr) gut, weitere 36 Prozent geben eine mittlere Bewertung. Damit zeigt sich in den vergangenen fünf Jahren eine erhebliche Verbesserung, vor allem hinsichtlich der Breite des Lehrangebotes. (Quelle: Sächsische Studierendenbefragung)

Ich freue mich sehr über die Ergebnisse zur Gesamtzufriedenheit mit dem Studium und zu den Aussagen zur Qualität des Studiums. Sie sind die beste Werbung dafür, dass junge Menschen in Sachsen erfolgreich studieren können – ein wichtiges Argument im zunehmenden Wettbewerb um Studienanfänger. Die Bewertung der Studierenden ist für uns ein wichtiger Maßstab, um einschätzen zu können, wo wir stehen: Was läuft an den Hochschulen aus Sicht der Studierenden gut, aber auch, wo gibt es Handlungsbedarf, beispielsweise wie Studierende pandemiebedingte Rückstände aufholen können.

(Sebastian Gemkow, Sächsischer Wissenschaftsminister)

Nach dem Hochschulentwicklungsplan 2025 für die Jahre 2017 bis 2024 stehen den 14 staatlichen Hochschulen pro Jahr knapp über 9.000 unbefristete Stellen zur Verfügung. Der Freistaat überweist den Hochschulen dafür laut Zuschussvereinbarung pro Jahr rund 600 Millionen Euro an Personalkosten. Zudem fließen für Sachkosten und Investitionen noch einmal über 72 Millionen Euro jährlich. (Quelle: Sächsische Haushaltsrechnung bzw. Sächsischer Haushaltsplan 2017/2018)

Die Studentenwerke sind als solidarische Einrichtung für das Leben und Wohnen der Studierenden unersetzlich. Die Zuschüsse von je 11 Millionen Euro 2019 und 2020 steigen auf jeweils rund 13 Millionen in 2023 und 2024. (Quelle: Finanzierung von Hochschulen, Universitätsklinika und Studentenwerken)

Die Universitätsmedizin in Sachsen spielt eine herausragende Rolle im Gesundheitswesen. Für die medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika in Leipzig und Dresden sind im Jahr 2023 rund 298 Millionen Euro und im Jahr 2024 etwa 324 Millionen Euro vorgesehen. Ein besonderer Schwerpunkt im Doppelhaushalt 2023/2024 liegt auf den Investitionen für die Universitätsmedizin, einschließlich Bauvorhaben, mit einem Gesamtbetrag von 215 Millionen Euro. Trotz der finanziellen Herausforderungen werden die Investitionen um mehr als 60 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Haushaltsjahren erhöht. Dies stellt einen bedeutenden Beitrag zur schrittweisen Reduzierung des Reininvestitionsbedarf dar. (Quelle: Finanzierung von Hochschulen, Universitätsklinika und Studentenwerken)